Hardcover-Klemmbindung – allgemeine Infos

Hardcover-Klemmbindungen kommen vor allem bei universitären Abgabearbeiten, wie Bachelorarbeiten oder Masterthesen zum Einsatz. Größter Vorteil ist die schnelle und kostengünstige Verarbeitung von Ausdrucken zu einem Buch. In der Regel wird ein fertiger Umschlag von Leitz verwendet. Diese sogenannten Hardcover werden in verschiedenen Farben (Bordeaus, Schwarz, Blau, Grün und Weiss) und verschiedenen Stärken (15 – 270 Blatt in Schritten von etwa 35 Blatt) angeboten. Ein weiterer Vorteil der Hardcoverbindung ist gute Haltbarkeit dieser Art der Buchbindung. Im Vergleich zur ebenfalls noch weit verbreiteten Heißleimbindung ist die Hardcoverbindung in Punkto Haltbarkeit klar im Vorteil. Hardcoverbindungen werden ohne Klebstoffe oder Papierleime hergestellt. Eine im Buchrücken des Hardcovers versteckte Metallschiene wird mit einem speziellen Bindegerät zusammengedrückt und klemmt den eingelegten Papierstapel einfach mechanisch zusammen. Es entsteht hierduch eine absolut zuverlässige und dauerhaft feste Verbindung von Umschlag und Papier. Durch die mechanische Klemmbindung entfallen die in der traditionellen Buchbindung üblichen Trockenzeiten von Leim und Papier.
Nachteile der typischen Hardcover Klemmbindung sind die Einschränken in Format und Umfang. In der Regel die Hardcover Klemmbindung im Format DIN A4 hochkant angeboten. Dies bedeutet, dass lediglich Ausdrucke im Format DIN A4 an der langen Blattseite gebunden werden können. Die Oberfläche des Hardcover besteht in der Regel aus einem Leinenimitat aus Kunststoff. Sehr gut geeignet ist dieser Umschlag für den Prägedruck mit oder ohne Heißprägefolie.